Hadi Knütel
Hadi Knütel ist ein ortsansässiger Künstler, der seit 2012 in Meldorf lebt und arbeitet. Neben eigenen Ausstellungen bietet Hadi Knütel auch Malkurse verschiedener Stilrichtungen an.
Was sind die kulturellen Highlights in Meldorf?
Kulturelle Veranstaltungen gibt es in Meldorf ja so viele, dass man sie weder alle besuchen noch sagen kann, welches die Highlights sind. Ich glaube aber tatsächlich, dass die Highlights in Meldorf die vielen Kulturschaffenden sind, die für dieses Angebot sorgen. Dass so viele Menschen von überall herkommen, um dieses Angebot zu nutzen, spricht sehr für die Qualität und den Anspruch der jeweiligen Veranstaltungen.
Warum ist dir Kultur so wichtig?
Es ist schwierig, das konkret zu benennen. Kultur macht ja doch sehr viel: Gemeinsames Erleben, Bilden, Staunen, Erkennen, Aufzeigen, Mahnen, Träumen, das Herz gelegentlich erwärmen und weiten und vieles mehr. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Kunst aussehen würde. Schön, dass wir das hier in Meldorf auch gar nicht müssen und es hier wirklich viele tolle kulturelle Angebote gibt.
Wie gestaltest du das kulturelle Leben in Meldorf?
Ich gehöre in Meldorf scheinbar zu der weniger häufig vertretenen Spezies von Bildenden Künstlerinnen und Künstlern. Ich versuche also das kulturelle Leben in Meldorf mit Ausstellungen oder evtl. doch irgendwann einmal einen Skulpturenpfad zu bereichern.
Inspiriert dich Meldorf dabei?
In Meldorf inspiriert mich das fast schon familiäre Leben beim Einkaufen und die kurzen Klönschnacks auf den Straßen. Die größte Inspiration bekomme ich aber doch in der Natur: vor dem Deich, im Watt oder auf dem Wasser. Die Stimmungen der Nordsee und die damit verbundenen Naturgewalten beeindrucken mich immer wieder.
Was wünscht du dir für Meldorf?
Es wäre großartig, wenn aus Meldorf noch mehr das wird, was man von der Stadt sagt: Kulturelle Hauptstadt Dithmarschens. Wenn sich hier noch mehr Künstlerinnen und Künstler ansiedeln und mit kleinen Ausstellungen, Events, Aufführungen und Aktionen die Stadt beleben und noch mehr Kulturliebhaberinnen und -liebhaber anziehen würden.