Friedhof Meldorf
Der Friedhof einer Stadt ist ein besonderer Ort der Stille. Seit März 2020 gehört die Friedhofskultur zum Immateriellen Kulturerbe.
Mit der Ernennung wird der vielfältige Wert der Trauerkultur, die auf eine besondere Weise auf Friedhöfen zum Ausdruck kommt, für unsere Gesellschaft gewürdigt. Es geht um die Friedhofskultur, um alles, was Menschen auf dem Friedhof tun. Dazu gehört das Trauern, Erinnern und Würdigen genauso wie das Gestalten und Pflegen der Gräber.
Friedhöfe sind Orte der persönlichen aber auch der gesellschaftlichen Erinnerung. Neben den Grabstätten von Angehörigen finden sich auch Gedenksteine wider das Vergessen. Auch auf dem Meldorfer Friedhof gibt es den Stein zum Gedenken an die Opfer aus Kriegen und Willkür.
Gräber
Auf dem Meldorfer Friedhof gibt es viele Gräber besonderer Persönlichkeiten:
- Schauspieler Joachim Ansorge
- Friedrich Christian Bütje
- Gerda Nissen: sie sammelte die alten Rosen, die jetzt im Rosengarten zu bewundern sind
- Jagdflieger Walter Oesau
- P.F. Hansen, Hansenstiftung und andere
Daneben aber auch die Gedenksteine für Verstorbene, die 1819 vom Dom hierher umgebettet wurden, wie z.B. der Arabienforscher Carsten Niebuhr
Im folgenden Download sind diese Stellen eingetragen:
Baumvielfalt
Der Meldorfer Friedhof beeindruckt durch seine Baumvielfalt. An manchen Stellen auf dem Friedhof scheint man sich in einem Park zu befinden. Hier stehen sowohl Laub- als auch Nadelbäume.
Durch die vielen Laubbäume lohnt sich zu jeder Zeit ein Spaziergang über den Friedhof. Im Mai sieht man die kerzenförmigen Blüten der Rostkastanie, im Herbst besticht das bunte Buchenlaub.
Eine Übersicht der hier anzufindenden Bäume finden Sie im folgenden Download.