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Horst-Walter Roth 

„Besonders liegt uns auch die naturnahe Entwicklung touristischer Angebote im Speicherkoog am Herzen.”

Horst-Walter Roth ist vor 37 Jahren nach Meldorf gezogen. Meldorf ist seine Heimatstadt geworden, für die er sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich engagiert. Er ist Vorsitzender des Vereins „Region: Meldorf aktiv“, dem Förderverein für Tourismus, Kultur und Natur. Ihm liegt eine nachhaltige Entwicklung der weltoffenen und toleranten Stadt Meldorf besonders am Herzen.

Was muss man als Besucher in Meldorf unbedingt gesehen und gemacht haben?

Meldorf ist eine kleine Stadt mit einer spannenden über 750-jährigen Geschichte. Sie war jahrhundertelang der politische, kirchliche und kulturelle Mittelpunkt Dithmarschens. Das wird heute noch deutlich, wenn man den Meldorfer Dom schon von Weitem sieht. Der Besuch dort ist ein Muss, besonders wenn eines der vielen Konzerte im Jahr dort stattfindet. Aber genauso sehenswert ist das überregional bekannte Dithmarscher Landesmuseum sowie das Landwirtschaftsmuseum mit dem alten reetgedeckten Bauernhaus. Hier kann man in die Geschichte der Region eintauchen. Ein Bummel durch die kleinen verträumten Kopfsteingassen mit ihren vielen Rosen und ein Besuch in einem der zahlreichen Cafes ist Entschleunigung pur.

Meldorf war früher Hafenstadt. Durch die Eindeichungen im letzten Jahrhundert hat sich der Hafen acht km weiter nach Westen verlagert. Im Speicherkoog kann man vor dem Deich viel Natur und dahinter das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben.

Wer besucht Meldorf, und was suchen unsere Gäste?

Wir haben viele Tagesgäste, die in der näheren Umgebung Urlaub machen, insbesondere aus Büsum, Friedrichskoog und St. Peter-Ording, aber auch aus Hamburg und ganz Schleswig-Holstein. Darüber hinaus besuchen uns Gäste, die in einer der vielen Ferienwohnungen in Meldorf und dem Amt Mitteldithmarschen ihren Urlaub verbringen.

Insbesondere unser Dom, unser Landesmuseum und unsere Museumsweberei sind gerne Ziel von Busreisenden. Viele nutzen die Zeit für eine unserer vielen Stadtführungen oder bummeln alleine durch die Innenstadt. Sie gehen dann meist regional essen, kaufen gerne örtliche Besonderheiten ein und freuen sich über die Individualität unserer Geschäfte.

Wie unterstützt du das touristische Angebot in Meldorf?

Als Verein sind wir enger Partner unserer Touristinformation am Nordermarkt. Wir bringen uns in die Entwicklung touristischer Strukturen im Amt Mitteldithmarschen ein. Mit unserem Reisetagebuch „Mitteldithmarschen – zwischen Kanal und Küste“ bringen wir auf unterhaltsame Weise unseren Gästen die Schönheit unserer Region nah. Besonders liegt uns auch die naturnahe Entwicklung touristischer Angebote im Speicherkoog am Herzen.

Die Idee eines Meldorfer Klimaparks als neues Naherholungsgebiet haben wir in Kooperation mit der Stadt umgesetzt. Mit jährlich ca. 40 privaten Baumspenden sowie gesponserten Objekten, wie z. B. den alten Sieltoren des Hafens und der Klimabrücke, entwickelt sich das Gebiet zu einem zentrumsnahen Bürgerpark.

Darüber hinaus unterstützen wir sowohl finanziell als auch durch entsprechende Manpower viele Highlights unserer Stadt, z. B. das Frequenzen Weltmusikfestival oder das Hafenfest im Rahmen unserer Nationalparkpartnerschaft.

Über all dies informieren wir unsere Besucher mit unserer Internetseite www.meldorf-aktiv.de.

Was wünscht du dir für Meldorf?

„Global denken – lokal handeln“ nach dieser Maxime sollten wir uns zum einen bewusst sein, dass auch wir hier in der Idylle an der Nordseeküste von globalen Entwicklungen abhängig sind. So werden uns der Klimawandel, Stichwort „Anstieg des Meeresspiegels“, die Konflikte unserer Erde, Stichwort „Flüchtlingswanderungen“ oder Pandemien, Stichwort „verändertes Reiseverhalten“ vor Herausforderungen stellen, die auch nicht vor einer kleinen Stadt wie Meldorf Halt machen werden. Ich wünsche mir daher, dass wir die Möglichkeiten nutzen, sowohl auf lokaler politischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene die Attraktivität unsere Stadt weiter zu entwickeln. Mit dem Beitritt zum Cittaslow-Städte-Verbund haben wir einen nachhaltigen Rahmen gewählt, den es immer wieder durch entsprechende Entscheidungen mit Leben zu füllen gilt.

Ich wünsche mir, dass auch unsere Kinder und Enkel in einer liebens- und lebenswerten Stadt leben können.

Weitere Gestalter

Soziale Gestalter
Björn Rohde
„Mein Motto lautet: Der Mensch zählt, nicht die Diagnose.”
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Tourismus Gestalter
Elisabeth von Horsten
„Für mich ist die aktive Pflege und Förderung des Nachhaltigkeitsgedankens sehr wichtig und ich freue mich, dass die Stadt Meldorf diesen Gedanken unterstützt.”
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Heimat Gestalter
Peter Neuber
„Leute, lasst uns anpacken! Treckt wi uns Platt ut’e Schiet!”
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