Arndtvon Drathen
Arndt von Drathenist in Meldorf aufgewachsen und fühlt sich mit seiner Familie hier zuhause. Er ist aktives Mitglied in verschiedenen Vereinen vor Ort und bereichert durch sein ehrenamtliches Engagement das vielfältige Vereinsleben in Meldorf.
Was bedeutet Heimat für dich?
Heimat bedeutet für mich, dort angekommen zu sein, wo man ohne Weiteres sein ganzes Leben verbringen möchte. Ich habe das große Glück, dass ich auch direkt an diesem Ort aufgewachsen bin. Meldorf hat für mich alles, was ich für mein Glück brauche. Hier habe ich meine Familie, meine Freunde, einen Arbeitsplatz in unmittelbarer Umgebung und kann meinen Hobbys nachgehen. Beim Flanieren durch die Gehstraße kenne ich gefühlt jeden Zweiten, man grüßt sich und hält sogar ein kurzes oder auch mal längeres Gespräch. Vielleicht löst man hin und wieder ganz spontan noch ein Problem. All das gibt mir ein gutes, sicheres Gefühl und macht mich einfach glücklich.
Woran denkst du, wenn du „Meldorf“ hörst?
Mit meiner Heimatstadt verbinde ich neben den bekannten Bauwerken, dem vielseitigen kulturellen Programm, der Nähe zur Nordsee und den überwiegend freundlichen Menschen insbesondere den großen Zusammenhalt. Die Meldorfer unterstützen einander, sei es in der Wirtschaft, dem Sport, der Kultur oder der Politik. Ein Ansprechpartner steht bei Bedarf immer zur Seite und unterstützt, wo er kann. Das erleichtert das Leben ungemein und ist für mich daher ein ganz großes Stück Heimatgefühl.
Wie gestaltest du das Leben in Meldorf für dich oder auch für andere?
Ich versuche mich, wo ich kann, für Meldorf und seine vielen Vereine und Institutionen einzusetzen. Da das Angebot so groß ist, kann ich natürlich nicht bei allem mitmischen. Ich bin seit meiner Kindheit Mitglied bei TuRa Meldorf und spiele noch immer aktiv Handball. Seit einigen Jahren habe ich auch den Vorsitz der Handballsparte übernommen und versuche die Jugend wieder zum besten Sport der Welt zu bewegen. Ich bin seit vielen Jahren aktives Mitglied im Meldorfer Posaunenchor, der Meldorf vielerorts mit Musik die Zeit versüßt. Als eines der jüngsten Mitglieder wurde ich in der Meldorfer Bürgergilde aufgenommen, dem ältesten Verein der Stadt. Dies soll nur die großen Punkte meiner Lebensgestaltung widerspiegeln, um einen ersten Eindruck zu bekommen, dass mir Meldorf, seine Zukunft und die Menschen aus Meldorf sehr am Herzen liegen. Viele weitere kleine Punkte runden mein Leben in Meldorf ab.
Weshalb hast du Meldorf zu deinem Lebensmittelpunkt gemacht?
Meldorf hat aus meiner Sicht alles, was man für sein Leben braucht. Das weiß ich aus Erfahrung, da ich mein bisheriges Leben bereits zum Großteil hier verbracht habe. Man hat sämtliche Schulformen vor Ort, kann alle Einkäufe überwiegend in Meldorf erledigen und hat eine Vielzahl von Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten. Man hat die Nordsee und den Deich direkt vor der Haustür, wohnt also dort, wo andere Urlaub machen. Ich habe meine Familie und Freunde hier und kenne beinahe jeden Winkel. Meldorf gibt mir die Geborgenheit, die ich brauche. Das macht es mir immer leicht, auch nach wundervollen Urlauben wieder nach Hause zu kommen.
Was wünscht du dir für Meldorf?
Ich verfolge den Werdegang von Meldorf schon mein ganzes Leben und weiß von meinen Eltern und Großeltern auch vieles über die Vergangenheit. Ich wünsche mir zum einen, dass insbesondere der Zusammenhalt der Meldorfer auch in Zukunft besteht und noch mehr gestärkt wird. Das erleichtert vieles im Leben. Zum anderen wünsche ich mir, dass wir es schaffen, Meldorf auch in Zukunft attraktiv zu gestalten. Somit blieben auch all die Möglichkeiten erhalten, die wir haben und die für uns alle manchmal zu selbstverständlich geworden sind. Meldorf ist schön, ist lebenswert und vielfältig. In den Genuss dieser Eigenschaften meiner Heimatstadt sollten auch noch viele weitere Generationen kommen dürfen. Das wünsche ich mir.